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Little Things Matter Much : Childist ideas for a pedagogy of philosophy in an overheated world

DOI zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: https://doi.org/10.15495/EPub_UBT_00005014
URN zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: urn:nbn:de:bvb:703-epub-5014-6

Titelangaben

Biswas, Tanu:
Little Things Matter Much : Childist ideas for a pedagogy of philosophy in an overheated world.
Munich : Büro Himmelgrün , 2020 . - 205 S.
ISBN 978-3-947186-13-6
( Dissertation, 2019 , Universität Bayreuth, Kulturwissenschaftliche Fakultät)

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Angaben zu Projekten

Projektfinanzierung: Chancengleichheit Universität Bayreuth

Abstract

Little Things Matter Much is about arriving at, asking, and then attempting to answer the question: What is the scope for the philosophical blossoming of adults when they enter children's playfully constructed worlds as guests? Accompanied by a diverse group of children, the author set out to find a 'child-friendly' approach to teaching philosophy and arrived at a childist understanding of philosophy as play. Play as something akin to the Norwegian verb å leke or the Portuguese verb brincar. In doing so – ignorance, incompleteness and immaturity of her adult-self became obvious and her power as a 'knowledgeable' adult simply dissolved. She discovered that when children play/philosophise, they perform embodied thought experiments in motion in a way that brings counter-factual realities to life. Philosophising/playing 'with' (Norwegian: hos/ German: bei) children requires adults to slow down, scale down and cool down more often than one currently manages. In doing so, one can start nearing the possibility of - preparing for unpredictable futures and shouldering responsibilities in the face of the greatest challenges of the overheated world. For adults in privileged nations, this is a more realistic possibility than those in the majority world. And it need not cost much. About the Author Tanu Biswas is an interdisciplinary philosopher of education hosted by the University of Bayreuth, Germany. She specialises in childism research at the intersections of humanities and social sciences. Her philosophical influences include continental European and heterodox Indian traditions, as well as her hybridic roots. Her engagement with Romance and North Germanic languages also guide her work. Tanu is particularly fascinated by the philosophical richness that children have to offer adults. Presently, she studies children's civil disobedience for climate justice.

Abstract in weiterer Sprache

In dieser überhitzten Welt, in der Kinder aus den höchstentwickelten Ländern regelmäßig Schule streiken, wird es endlich Zeit zu fragen, was Philosophie und Bildung von Kindern und Kindheit lernen können. Das Ziel dieses Engagements ist es, zu folgender Frage zu gelangen, sie zu stellen und danach zu beantworten: Was ist der Spielraum für das philosophische Erblühen der Erwachsenen, wenn sie als Gäste in die spielerisch konstruierten Welten der Kinder eintreten? Durch eine hybride, nomadische, phänomenologische Untersuchung mit Sungjae, Enaya, (Baby) Ole, Emma, Captain Duke, Finn, Thor, Amelie, Gullveig und Aida fand ich heraus, dass es für Erwachsene einen großen Spielraum gibt, philosophisch zu erblühen, wenn sie Kinder als ihre primären philosophischen Wegweiser/-begleiter:innen haben. Dafür muss das logozentrische Verständnis der Erwachsenen von der Form des Philosophierens aufgegeben werden. Der Childismus schlägt vor, dass Philosophie Spiel ist und Spiel Philosophie. Mit "Spiel" meine ich so etwas wie das, was man unter dem norwegischen Verb å leke oder dem portugiesischen Verb brincar begreifen kann. Dabei wird die Unwissenheit, Unvollständigkeit und Unreife des Erwachenseins enthüllt, wodurch sich die epistemologische Autorität des erwachsenen Alltagsphilosoph:innen auflöst. Schließlich wird das Philosophieren zu einem verkörperten Prozess des Durcheinanderwerfens durch das Mysterium. Wenn Kinder spielen/philosophieren, führen sie verkörperte Gedankenexperimente in Bewegung durch, auf eine Weise, die kontrafaktische Raum-Zeitlichkeiten in die Horizonte der jeweiligen gelebten Erfahrung des Augenblicks bringt. Das Philosophieren/Spielen bei (norwegisch: hos) Kindern erfordert, dass wir öfter langsamer und maßvoller werden als es derzeit gelingt. Dadurch können wir uns der Möglichkeit nähern, uns angesichts der größten Herausforderungen einer überhitzten Welt auf unvorhersehbare Zukünfte vorzubereiten. Für Erwachsene in den höchstentwickelten Ländern ist dies eine realistischere Möglichkeit als für Erwachsene in der Mehrheitswelt. Und das muss nicht unbedingt viel kosten.

Weitere Angaben

Publikationsform: Dissertation (Ohne Angabe)
Zusätzliche Informationen (öffentlich sichtbar): Die gedruckte Verlagsversion ist bei dem Verlag "Büro Himmelgrün", München erschienen und kann dort erworben werden.
Keywords: philosophy of education; childism; pedagogy; philosophy with children; decolonial; overheating
Themengebiete aus DDC: 100 Philosophie und Psychologie > 100 Philosophie
300 Sozialwissenschaften > 370 Bildung und Erziehung
Institutionen der Universität: Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät
Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät > Lehrstuhl Allgemeine Erziehungswissenschaft > Lehrstuhl Allgemeine Erziehungswissenschaft - Univ.-Prof. Dr. Iris Clemens
Fakultäten
Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät > Lehrstuhl Allgemeine Erziehungswissenschaft
Sprache: Englisch
Titel an der UBT entstanden: Ja
URN: urn:nbn:de:bvb:703-epub-5014-6
Eingestellt am: 06 Nov 2020 11:12
Letzte Änderung: 06 Nov 2020 11:12
URI: https://epub.uni-bayreuth.de/id/eprint/5014

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