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Behavioral Insights for the Common Good : Consumer Decision-Making and (Unintended) Effects of Behavioral Interventions in the Context of Behavioral Public Policy and Social Marketing

DOI zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: https://doi.org/10.15495/EPub_UBT_00007757
URN zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: urn:nbn:de:bvb:703-epub-7757-0

Titelangaben

Arnold, Lisa-Marie:
Behavioral Insights for the Common Good : Consumer Decision-Making and (Unintended) Effects of Behavioral Interventions in the Context of Behavioral Public Policy and Social Marketing.
Bayreuth , 2024 . - XIV, 98 S.
( Dissertation, 2024 , Universität Bayreuth, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät)

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Version: Veröffentlichte Version
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Abstract

Although consumers may follow good intentions for a healthy and pro-environmental lifestyle, reality reveals a gap between behavioral intentions and actual behavior. One approach for bridging this gap is the implementation of behavioral interventions, which represent a promising tool for changing consumer behavior. Especially non-regulatory behavioral interventions are often used both in behavioral public policy by governments and as part of social marketing strategies. Previous research provides evidence on the effectiveness of different types of non-regulatory behavioral interventions in different application contexts and areas, yet the results are mixed. However, compared to regulatory behavioral interventions, non-regulatory behavioral interventions offer a promising tool to affect behavior via measures that are often implemented quickly and cost-effectively and do not restrict the target group's freedom of choice. However, this requires an understanding of whether and under what circumstances non-regulatory behavioral interventions are effective. Hence, drawing from the literature as well as from a public policy and marketing perspective, there is a call for a deeper investigation of the question of how effective different types of behavioral interventions are in different application areas and application contexts and how potential unintended or lacking effects can be explained. Taking a behavioral economics perspective, this thesis follows a transformative consumer research approach using quantitative, qualitative, and mixed research methods both in field and laboratory settings. Findings from the studies conducted within six research articles (integrated into this thesis) highlight the importance of understanding 1) the unpredictability of the effects of behavioral interventions, 2) interpersonal characteristics and preferences in the decision-making process as well as 3) context-specific factors, and 4) the underlying mechanisms of behavioral interventions. Accordingly, this thesis provides a “reality-check” of selected behavioral interventions, offers insights into the underlying decision-making mechanisms, and provides explanations on the lacking or unintended effects of such interventions in different application contexts and areas. Thereby, this thesis makes important empirical and methodological contributions. Moreover, it offers valuable recommendations for theory and practice for the use of behavioral insights for the common good and for (further) development of successful behavioral interventions in the context of behavioral public policy and social marketing.

Abstract in weiterer Sprache

Wenngleich Konsumenten oft gute Absichten für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil verfolgen, zeigt sich in der Realität eine Diskrepanz zwischen Verhaltensabsichten und tatsächlichem Verhalten. Ein Ansatz zur Überbrückung dieser Einstellungs-Verhaltens-Lücke ist der Einsatz von Verhaltensinterventionen, welche als ein vielversprechendes Instrument zur Änderung des Verbraucherverhaltens gelten. Insbesondere nicht-regulatorische Verhaltensinterventionen werden häufig sowohl in der Verhaltenspolitik öffentlicher Einrichtungen als auch als Teil von Social Marketing-Strategien eingesetzt. Bisherige Forschungsarbeiten liefern Belege für die Wirksamkeit verschiedener Arten von nicht-regulatorischen Verhaltensinterventionen in unterschiedlichen Anwendungskontexten und -bereichen, dabei zeigen sich jedoch gemischt Effekte auf das Verhalten der Konsumenten. Im Vergleich zu regulatorischen Verhaltensinterventionen bieten nicht-regulatorische Verhaltensinterventionen ein vielversprechendes Instrument zur Beeinflussung von Verhalten durch Maßnahmen, welche oft schnell und kostengünstig umgesetzt werden können und zudem die Wahlfreiheit der Zielgruppe nicht einschränken. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Verständnis dafür, ob und unter welchen Umständen nicht-regulatorische Verhaltensinterventionen wirksam sind. In der Literatur wie auch aus einer Public Policy- und Marketing-Perspektive wird daher gefordert, die Frage zu vertiefen, inwiefern verschiedene Arten von Verhaltensinterventionen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen und -kontexten wirkungsvoll sind und wie mögliche unbeabsichtigte oder ausbleibende Effekte erklärt werden können. Die vorliegende Arbeit verfolgt, aus verhaltensökonomischer Sicht, einen Transformative Consumer Research Ansatz unter Verwendung quantitativer, qualitativer sowie gemischter Forschungsmethoden in Feld- und Laborstudien. Die Erkenntnisse aus den Studien, die im Rahmen von sechs Forschungsartikeln (die in diese Arbeit integriert sind) durchgeführt wurden, verdeutlichen die Relevanz des Verständnisses 1) der Unvorhersehbarkeit der Effekte von Verhaltensinterventionen, 2) zwischenmenschlicher Eigenschaften und Präferenzen im Entscheidungsprozess sowie 3) kontextspezifischer Faktoren und 4) der zugrunde liegenden Mechanismen von Verhaltensinterventionen. Die Dissertation liefert damit einen "Reality-Check" für ausgewählte Verhaltensinterventionen, gewährt Einblicke in die zugrundeliegenden Entscheidungsmechanismen und liefert Erklärungen zu fehlenden oder unbeabsichtigten Effekten solcher Interventionen in unterschiedlichen Anwendungskontexten und -bereichen. Damit leistet diese Arbeit einen wertvollen Beitrag aus empirischer wie auch aus methodischer Perspektive. Darüber hinaus bietet sie konkrete Empfehlungen für Theorie und Praxis zur Nutzung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse für das Gemeinwohl und zur (Weiter-) Entwicklung erfolgreicher Verhaltensinterventionen im Kontext von Behavioral Public Policy und Social Marketing.

Weitere Angaben

Publikationsform: Dissertation (Ohne Angabe)
Keywords: Behavioral Intervention; Social Marketing; Behavioral Public Policy; Health, Sustainability; Behavioral Insights
Themengebiete aus DDC: 100 Philosophie und Psychologie > 150 Psychologie
300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft
Institutionen der Universität: Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre > Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre III - Marketing und Konsumentenverhalten
Graduierteneinrichtungen > University of Bayreuth Graduate School
Fakultäten
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre
Graduierteneinrichtungen
Sprache: Englisch
Titel an der UBT entstanden: Ja
URN: urn:nbn:de:bvb:703-epub-7757-0
Eingestellt am: 28 Jun 2024 05:36
Letzte Änderung: 28 Jun 2024 05:37
URI: https://epub.uni-bayreuth.de/id/eprint/7757

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