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Resurvey of a GLORIA Target Region in the Swiss National Park

URN zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: urn:nbn:de:bvb:703-opus-8782

Titelangaben

Breiner, Frank:
Resurvey of a GLORIA Target Region in the Swiss National Park.
Bayreuth , 2011
(Masterarbeit, 2011, Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften)

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Version: Veröffentlichte Version
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Abstract

There is no doubt that recent global climate change is in process and affects life on earth. Especially mountain ecosystems are supposed to be highly sensitive to climate change due to the vertical compression of life zones, rough abiotic environment and limiting ecological factors. Therefore, the European Alps is one of the best observed ecosystems where many studies figured out how climate change is affecting biodiversity. Probably the biggest and most well-known project is the GLORIA-Europe initiative established by Prof. Dr. Georg Grabherr from University of Vienna. The aim of this project is to establish a world-wide long-term monitoring network in alpine ecosystems to detect effects of climate change on the vegetation of mountain summits using standardised methods. This study is involved in the GLORIA initiative to resurvey four calcareous and four siliceous summits at Swiss National Park in summer 2009/10. The aim of this study is to answer the questions if there are changes between the first (2002/03) and second survey in plant species number, species frequency and in heterogeneity between plots. Furthermore, is altitude, cardinal direction and bedrock influencing changes or are there species groups reacting different and what are the reasons behind it? In total 226 species were found in 2009 and 2010 with almost 80% more species on the siliceous summits. Species turnover rate between the two surveys is relatively high (15-30%) and also frequency is increasing for several species. But, there are no effects of bedrock or exposition and no differences for species groups. This study shows that fluctuation of species turnover is due to fluctuation of phenological development. Furthermore, differences in plot heterogeneity can be explained by phenological fluctuation. However, there are hints for initiating effects of climate change. The occurrence of L. decidua on three lower summits and the high content of new found species with a lower distribution limit at the montane belt on PMU as well as general increase in plant frequency could be caused by climate change. Hence, these hints of climate change should be focused on in future investigations as long-term effects of climate change are expected.

Abstract in weiterer Sprache

Der Einfluss des Klimawandels auf die Erde ist mittlerweile unbestritten. Vor allem auf Bergregionen hat der Klimawandel großen Einfluss, da hier Vegetationszonen vertikal sehr dicht aufeinander folgen und raue Lebensbedingungen sowie begrenzende ökologische Faktoren stark angepasste Pflanzenarten voraussetzen. Aus diesem Grund sind die Europäischen Alpen eines der am Besten untersuchten Naturräume weltweit. Eines der größten und bekanntesten Forschungsprojekte ist das GLORIA-Europe Projekt, das die Einrichtung eines weltweiten Dauermonitoring Netzwerkes in alpinen Ökosystemen zum Ziel hat um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Berggipfelflora unter Verwendung standardisierter Methoden zu erfassen. Diese Studie ist in das GLORIA-Europe Projekt eingegliedert und untersucht die erste Wiederholungsaufnahme im Schweizer Nationalpark auf vier Kalk und vier Silikatgipfeln. Dabei wird den Fragen nachgegangen ob es zwischen der ersten (2002/03) und zweiten (2009/10) Aufnahme zu Änderungen in der Artenzahl, der Artfrequenz und in der Heterogenität zwischen den Aufnahmeflächen gekommen ist. Darüber hinaus wurde untersucht ob Höhe Exposition und Ausgangsgestein der Aufnahmeflächen einen Einfluss auf die Änderungen haben und ob es Pflanzenartengruppen gibt, die unterschiedliche Reaktionen zeigen. Zudem sollen mögliche Gründe erörtert werden. Insgesamt wurden 2009/10 226 Pflanzenarten gefunden, wobei 80% der Arten auf den Silikatgipfeln auftreten. Der Artumsatz ist mit 15-30% relativ hoch und auch die Frequenz einzelner Arten nimmt zwischen beiden Aufnahmezeitpunkten stark zu. Dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen Art- oder Plotgruppen. Es spricht einiges dafür, dass die hohe Fluktuation des Artumsatzes durch phänologische Unterschiede beider Aufnahmejahre begründet ist. Auch die Änderungen der Plot Heterogenität können durch die Fluktuation erklärt werden. Trotzdem gibt es Hinweise auf beginnende Auswirkungen des Klimawandels. So tritt L. decidua das erste Mal auf 3 niedrigeren Gipfeln auf und es gibt einige neue Arten mit montanem Verbreitungsschwerpunkt auf einem der höheren Gipfel. Auch die allgemeine Zunahme der Artfrequenzen sprechen für Auswirkungen des Klimawandels. Diese Hinweise sollten in zukünftigen Wiederholungsaufnahmen berücksichtigt und genauer untersucht werden.

Weitere Angaben

Publikationsform: Master-, Magister-, Diplom- oder Zulassungsarbeit
Keywords: Bayreuth / Universität / Fakultät für Biologie; Chemie und Geowissenschaften; Gebirge; Engadin; Schweizer Alpen <Ost>; Vertikalwanderung <Ökologie; Wiederholungsaufnahme; Höhenverschiebung; Klimawandel; Schweizer Nationalpark; alpin-nival; resurvey; vegetation shift; climate change; alpine-nival ecotone; long-term monitoring
Themengebiete aus DDC: 500 Naturwissenschaften und Mathematik > 580 Pflanzen (Botanik)
Institutionen der Universität: Fakultäten > Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften > Fachgruppe Biologie
Fakultäten
Fakultäten > Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften
Sprache: Englisch
Titel an der UBT entstanden: Ja
URN: urn:nbn:de:bvb:703-opus-8782
Eingestellt am: 25 Apr 2014 08:31
Letzte Änderung: 09 Aug 2023 08:11
URI: https://epub.uni-bayreuth.de/id/eprint/334

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