URN zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: urn:nbn:de:bvb:703-epub-7492-4
Titelangaben
Eymann, Torsten ; Fürstenau, Daniel ; Gersch, Martin ; Kauffmann, Anna Lina ; Neubauer, Maria ; Schick, Doreen ; Schlömer, Nina ; Schulte-Althoff, Matthias ; Stark, Jeanette ; von Welczeck, Laura:
Das Reifegradmodell für den Öffentlichen Gesundheitsdienst : Ein Instrument zur Erfassung und Verbesserung des digitalen Reifegrades von deutschen Gesundheitsämtern.
In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz.
Bd. 66
(2023)
.
- S. 136-142.
ISSN 1437-1588
DOI der Verlagsversion: https://doi.org/10.1007/s00103-022-03643-7
Volltext
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Angaben zu Projekten
Projekttitel: |
Offizieller Projekttitel Projekt-ID Projektgruppe WI Digital Society Ohne Angabe |
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Abstract
Die COVID-19-Krise verdeutlichte die Schlüsselrolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) mit den rund 375 kommunalen Gesundheitsämtern in der Pandemiebekämpfung. Dabei stellte neben fehlenden personellen Ressourcen auch die unzureichende digitale Reife vieler Gesundheitsämter eine Hürde für die effektive und skalierbare Infektionsmeldung und Kontaktnachverfolgung dar. In diesem Bericht stellen wir das Reifegradmodell (RGM) für die Digitalisierung von Gesundheitsämtern vor, dessen Erarbeitung durch das Bundesgesundheitsministeriums gefördert wurde und für die Stärkung der Digitalisierung des ÖGD Anwendung findet. Das RGM zielt darauf ab, Gesundheitsämter Schritt für Schritt anzuleiten, ihre digitale Reife zu erhöhen, um so für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein. Das RGM wurde im Rahmen von qualitativen Interviews mit Mitarbeitenden der Gesundheitsämter und weiteren Expert*innen des ÖGD sowie in Workshops und einer quantitativen Umfrage entwickelt und evaluiert. Anhand von 8 übergeordneten Dimensionen erlaubt das Modell die Messung der digitalen Reife. Derzeit dient das RGM sowohl zur Erfassung der momentanen digitalen Reife der einzelnen Gesundheitsämter als auch als Management-Tool für die Planung von Digitalisierungsprojekten in diesen. Ziel ist es, auf Basis des RGM eine zielgerichtete Kommunikation zwischen den Gesundheitsämtern zu fördern, um Best-Practices für die einzelnen Dimensionen auszutauschen.