Grinding inequality : gender, race and class in South African street skateboarding

Titelangaben

Berner, Hans:
Grinding inequality : gender, race and class in South African street skateboarding.
Bayreuth , 2023 . - 386 S.
( Dissertation, 2023 , Universität Bayreuth, Kulturwissenschaftliche Fakultät)

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Abstract

The dissertation provides an intersectional analysis of South African skateboarding based on 14 months of historiographic and ethnographic fieldwork in Cape Town and Johannesburg conducted between 2016 and 2020. First, Berner explores the social history of South African skateboarding from the 1960s to the late 2010s, relating it to general societal developments in apartheid and democratic South Africa, and tracing its development from a ‘white sport’ to a socially diverse youth culture and sport. Second, Berner examines gender relations, the performance of masculinity through bodily practices in urban public space, and sexism and homophobia in skateboarding. Third, the author illuminates skateboarding’s potential to promote social integration, and engages with persisting race and class inequalities in South African skateboarding in detail. Berner recognises skateboarding as a socially diverse youth culture and sport, but also uncovers how social and structural inequalities of the wider society are mirrored and reproduced. Critically reflecting on the findings, Berner discusses the potential and limitations of skateboarding in public sports promotion in the South African context.

Abstract in weiterer Sprache

Die Dissertation leistet eine intersektionale Analyse des südafrikanischen Skateboarding auf der Grundlage von 14 Monaten historiografischer und ethnografischer Feldforschung in Kapstadt und Johannesburg, die zwischen 2016 und 2020 durchgeführt wurde. Zunächst untersucht Berner die Sozialgeschichte des südafrikanischen Skateboarding von den 1960er bis in die späten 2010er Jahre, setzt es in Beziehung zu den allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen im Apartheid- und im demokratischen Südafrika und zeichnet seine Entwicklung von einem ‘weißen Sport’ zu einer sozial vielfältigen Jugendkultur und Sportart nach. Anschließend beleuchtet Berner die Geschlechterverhältnisse, die Performanz von Männlichkeit durch körperliche Praktiken im urbanen öffentlichen Raum sowie Sexismus und Homophobie im Skateboarding. Schließlich betrachtet der Autor das Potenzial von Skateboarding, soziale Integration zu fördern, und setzt sich mit fortbestehenden rassistischen und auf Klasse bezogene Ungleichheiten im südafrikanischen Skateboarding auseinander. Berner würdigt Skateboarding als sozial vielfältige Jugendkultur und -sportart, deckt aber auch auf, wie soziale und strukturelle Ungleichheiten der Gesamtgesellschaft im südafrikanischen Skateboarding gespiegelt und reproduziert werden. Die Ergebnisse kritisch reflektierend, diskutiert Berner das Potenzial und die Grenzen von Skateboarding in der öffentlichen Sportförderung im südafrikanischen Kontext.