Managing Emerging Technologies - A Socio-Technical Analysis of Opportunities and Tensions for Incumbents

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Stohr, Alexander:
Managing Emerging Technologies - A Socio-Technical Analysis of Opportunities and Tensions for Incumbents.
Bayreuth , 2023 . - VIII, 77 S.
( Dissertation, 2023 , Universität Bayreuth, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät)

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Abstract

Emerging technologies are changing today’s economic environment with unprecedented speed and in unpredictable ways. These dynamics threaten incumbent organizations, which are caught between continuing to effectively deliver their outcomes to existing customers and leaving established paths to leverage the opportunities afforded by emerging technologies that are still changing and developing. To address these tensions, incumbents often must implement a variety of structural and contextual changes. However, these changes strongly depend on the respective environment the incumbents are embedded in. In managing emerging technologies, incumbents thus need to understand and address a broad range of interrelated techno-organizational factors. At the same time, the increasing autonomy and intelligence of emerging technologies challenges the effectiveness of established concepts of information systems research for managing traditional information technology. To address this gap, this thesis presents a socio-technical perspective on the management of emerging technologies that is informed by the ideas of critical realism and considers opportunities and tensions for incumbent organizations as well as their contextual embedding. First, it delves into a deeper understanding of the potentials of emerging technologies in relation to their respective context and organizational actors. In particular, the thesis focuses on two such technologies: blockchain and artificial intelligence. Second, it elaborates on how incumbents can prepare emerging technologies for effective use that lack established use cases and patterns. It explores how the techno-organizational context gives rise to a variety of interrelated mechanisms that can stimulate or constrain experimentation activities with these technologies. Moreover, this thesis investigates how incumbents prepare for effective technology use by building necessary digital capabilities and managing tensions between leveraging digital opportunities and effectively delivering outcomes despite disruption. Resolving these tensions often leads to an accumulation of digital debt, technical and informational obligations that will need to be addressed in the future. Incumbents must manage this digital debt carefully to avoid negative in the long-term. This thesis contextualizes the contribution of seven embedded research papers and provides a holistic perspective on managing emerging technologies, contributing to a better understanding of opportunities and tensions for incumbents.

Abstract in weiterer Sprache

Emergente Technologien verändern das heutige wirtschaftliche Umfeld in beispiellosem Tempo und auf unvorhersehbare Weise. Diese Dynamik bedroht insbesondere etablierte Unternehmen. Auf der einen Seite müssen diese Unternehmen weiterhin ihre Leistungen für bestehende Kunden effektiv erbringen. Auf der anderen Seite müssen sie etablierten Pfade verlassen, um die Chancen emergenter Technologien zu nutzen, die sich noch im Wandel und in der Entwicklung befinden. Um dieses Spannungsfeld zu bewältigen, müssen etablierte Unternehmen oft eine Reihe struktureller und kontextueller Veränderungen vornehmen. Diese Veränderungen hängen jedoch stark vom jeweiligen Umfeld des Unternehmens ab. Vor diesem Hintergrund müssen etablierte Unternehmen im Management emergenter Technologien ein breites Spektrum an miteinander verknüpften technisch-organisatorischen Faktoren verstehen und berücksichtigen. Gleichzeitig stellt die zunehmende Autonomie und Intelligenz neuer Technologien die Effektivität etablierter Konzepte der Wirtschaftsinformatikforschung zum Management traditioneller Informationstechnologien in Frage. Um diese Lücke zu adressieren, präsentiert diese Dissertation eine sozio-technische Perspektive auf das Management emergenter Technologien, die von den Ideen des Critical Realism geprägt ist und die Chancen und Spannungen für etablierte Organisationen sowie deren kontextuelle Einbettung berücksichtigt. Zunächst zielt die Dissertation auf ein tieferes Verständnis der Potenziale emergenter Technologien in Bezug auf den jeweiligen Kontext und die organisatorischen Akteure ab. Die Dissertation konzentriert sich insbesondere auf zwei dieser Technologien: Blockchain und Künstliche Intelligenz. Darauf aufbauend erörtert die Dissertation, wie etablierte Unternehmen emergente Technologien, für die es kaum etablierte Anwendungsfälle und -muster gibt, für eine effektive Nutzung vorbereiten können. Sie untersucht, wie der technisch-organisatorische Kontext eine Vielzahl von miteinander verknüpften Mechanismen hervorbringt, die das Experimentieren mit diesen Technologien stimulieren oder einschränken können. Darüber hinaus untersucht die Dissertation, wie etablierte Unternehmen erforderliche digitalen Fähigkeiten aufbauen und das Spannungsfeld zwischen der Nutzung digitaler Möglichkeiten und einer weiterhin zuverlässigen Leistungserbringung bewältigen können. Die Bewältigung dieses Spannungsfelds führt häufig zu einer Anhäufung digitaler Schulden. Dabei handelt es sich um technische und informationelle Verpflichtungen, die Unternehmen in der Zukunft adressieren und sorgfältig managen müssen, um langfristig negative Folgen zu vermeiden. Die Dissertation kontextualisiert den Beitrag von sieben eingebetteten Forschungspapieren und bietet eine ganzheitliche Perspektive auf den Umgang mit emergenten Technologien. Sie trägt so zu einem besseren Verständnis der Chancen und Spannungen für etablierte Unternehmen bei.