URN to cite this document: urn:nbn:de:bvb:703-epub-6838-5
Title data
Herfort, Melanie:
Media agencies’ business characteristics : Co-creation and co-destruction of value.
2023
. - XI, 87 P.
(
Doctoral thesis,
2022
, University of Bayreuth, Faculty of Law, Business and Economics)
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Abstract
Value co-creation as a research topic has received significant attention from marketing and service management scholars. This extended view shifts away from the supplier-centric assumption, as the idea that value creation emerges primarily from providers is becoming obsolete. Instead, there is awareness that external actors, such as clients, play a key part in both co-creation and co-destruction of value. There is a lack of scholarly consideration in terms of understanding value co-creation/co-destruction and their conceptual bridges. More specifically, embedded value co-creation within media businesses is a neglected research topic in media management. In particular, there is scant knowledge of B2B media agencies in the context of value co-creation and co-destruction activities. This thesis fills these gaps by developing a comprehensive picture that considers both the “bright side” of value co-creation and its “dark side”—the co-destruction phenomena—in media agency businesses. It spotlights the associated challenges of value co-creation conceptualization, such as its high level of conceptual abstraction. Hence, practitioners exercise a Datenfelder EPub Bayreuth fine-tuned view to improve their knowledge of interactions and manage the diverse factors of the value co-creation phenomena in the media management context. This dissertation consists of five research papers and highlights two overarching objectives: (i) to conceptualize and explore integrative media agency-client business aspects under novel conceptual perspectives and (ii) to provide empirical evidence that media agency-client relationships create and destroy value in the process of doing business. Specifically, through two conceptual papers, the study presents two interdisciplinary frameworks and sheds light on the subject of value co-creation to provide future research avenues in the media management field. In addition, three empirical papers apply a conceptual provider-client framework as their research lens, using qualitative data to examine media agency businesses. This improves understanding of media agency businesses and adds knowledge to the value co-creation/co-destruction phenomena in the media management literature. The results indicate co-creation and co-destruction are embedded and occur in many different day-to-day B2B media situations. The thesis provides valuable suggestions for media managers that can improve their knowledge regarding media agency-client direct interactions. This work is consistent with the current requirement for more practical and management relevant media management research.
Abstract in another language
Ko-Kreation von Werten steht im Fokus des Forschungsinteresses von Marketing und Dienstleistungsmanagement. Diese Perspektive rückt von der Anbieterzentrierung ab, da die Vorstellung, dass die Wertschöpfung in erster Linie von den Anbietern ausgeht, zunehmend an Bedeutung verliert. Stattdessen setzt sich vermehrt die Erkenntnis durch, dass externe Akteure, wie z.B. Kunden, eine Schlüsselrolle sowohl bei der gemeinsamen Wertschöpfung als auch bei der gemeinsamen Zerstörung von Werten spielen. Jedoch mangelt es an wissenschaftlichen Überlegungen, die zu einem besseren Verständnis von Ko-Kreation/Ko-Zerstörung und ihren konzeptuellen Brücken führen können. Im Medienmanagement stellt insbesondere die Ko-Kreation/Ko-Zerstörung in Medienunternehmen ein vernachlässigtes Forschungsthema dar; es existiert nur wenig Wissen über B2B-Medienagenturen im Kontext der Ko-Kreation und Ko-Zerstörung. Die vorliegende Arbeit schließt diese Forschungslücken, indem sie ein umfassendes Bild zeichnet, das sowohl die "helle Seite" der Wertschöpfungskooperation als auch deren "dunkle Seite” - das Phänomen der Ko-Zerstörung - in Medienagenturen berücksichtigt. Dabei rücken die damit verbundenen Herausforderungen bei der Konzeptualisierung der gemeinsamen Wertschöpfung in den Mittelpunkt, wie z.B. der hohe konzeptuelle Abstraktionsgrad. Auf diese Weise können Praktiker ihr Wissen über Interaktionen verbessern und die verschiedenen Faktoren der Wertschöpfungskooperation im Umfeld des Medienmanagements steuern. Die Dissertation besteht aus fünf Forschungsarbeiten und verfolgt zwei übergeordnete Ziele: (i) die Konzeptualisierung und Erforschung integrativer Geschäftsaspekte zwischen Medienagenturen und Kunden unter neuartigen konzeptuellen Gesichtspunkten und (ii) den empirischen Nachweis, dass im Verlauf des Geschäftsprozesses durch die Beziehungen zwischen Medienagenturen und Kunden Werte sowohl erschaffen als auch zerstört werden. In zwei konzeptionellen Beiträgen stellt die Studie interdisziplinäre Forschungsrahmen vor und eröffnet erkenntnisfördernde Einblicke in das Datenfelder EPub Bayreuth Thema der Ko-Kreation von Werten, um künftige Forschungsperspektiven im Bereich des Medienmanagements aufzuzeigen. Darüber hinaus wird in drei empirischen Arbeiten ein konzeptueller Anbieter-Kunden-Rahmen als Forschungsinstrument eingesetzt und qualitative Daten zur Untersuchung von Medienagenturen herangezogen. Dadurch entsteht ein verbessertes Verständnis von Medienagenturen und ein Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Phänomene Ko-Kreation und Ko-Zerstörung in der Medienmanagement-Literatur. Die Ergebnisse zeigen, dass Ko-Kreation und Ko-Zerstörung in zahlreichen alltäglichen B2B-(Medien) Geschäftssituationen auftreten. Die Arbeit liefert wertvolle Anregungen für Medienmanager, die ihr Wissen über direkte Interaktionen zwischen Medienagenturen und Kunden verbessern wollen. Damit trägt die vorliegende Arbeit der aktuellen Forderung nach praxisnaher und managementrelevanter Forschung im Bereich Medienmanagement Rechnung.