URN zum Zitieren der Version auf EPub Bayreuth: urn:nbn:de:bvb:703-epub-6427-3
Titelangaben
Ollig, Philipp:
Managing Digital Transformation of Pre-Digital Organizations.
Bayreuth
,
2022
. - V, 52 S.
(
Dissertation,
2022
, Universität Bayreuth, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät)
Volltext
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Abstract
The widespread adoption of digital technologies continues to drive the changing environment of pre-digital organizations. Social, mobile, analytics, cloud, IoT technologies, and blockchain platforms increase the amount of available data and enable new business models. Against this background, incumbents must deal with several challenges and respond to emerging opportunities. While customers' expectations of digital offerings are rising, digital technologies are lowering market-entry barriers, leading to intensified competition. This poses a major challenge for incumbent organizations with a traditional, pre-digital business model. However, these organizations are mostly not designed for digital technologies and their implications because of their inherent structures. Therefore, pre-digital organizations striving for new value creation paths must develop the capabilities required to successfully adopt digital technologies. Furthermore, pre-digital organizations must often change existing routines and established structures to drive digital transformation. This study investigates three areas from a generalized view of the digital transformation of pre-digital organizations. First, how can pre-digital organizations adopt digital technologies? Second, how do they implement structures for digital transformation? Third, how do they organize themselves for new value creation paths? This study includes six research papers, two of which can be assigned to each of these three areas. The first paper examined how pre-digital organizations may approach digital platforms and develop a platform strategy. The second paper investigated the adoption of AI-enabled systems and the effects of the techno-organizational context during the experimentation phase. The third paper introduced various approaches to developing digital capabilities regarding speed and applicability. The fourth paper investigated how pre-digital organizations manage multiple concurrent digital transformation initiatives, demonstrating how beneficial interplay management leads to complementary duality in organizational ambidexterity. The fifth and sixth research papers explored the relationship between organizational agility and organizational reliability. Therefore, the papers elaborate on the decoupling strategy and how organizations should manage their digital debt. In summary, this study examined the complexities of managing digital transformation from the perspective of pre-digital organizations, contributing to a better understanding of digital transformation.
Abstract in weiterer Sprache
Die Einführung digitaler Technologien treibt die Veränderung des Umfelds von prädigitalen Organisationen weiter voran. Soziale, mobile, Cloud- und IoT-Technologien sowie Blockchain-Plattformen erhöhen die Menge der verfügbaren Daten und ermöglichen neue Geschäftsmodelle. Vor diesem Hintergrund müssen sich etablierte Unternehmen mit verschiedenen Herausforderungen auseinandersetzen und auf neue Chancen reagieren. Während die Erwartungen der Kunden an digitale Angebote steigen, senken digitale Technologien die Markteintrittsbarrieren, was zu einem verschärften Wettbewerb führt. Das stellt eine große Herausforderung für etablierte Unternehmen mit einem traditionellen, prädigitalen Geschäftsmodell dar. Diese Unternehmen sind jedoch aufgrund ihrer Strukturen meist nicht auf digitale Technologien ausgerichtet. Daher müssen prädigitale Organisationen, die neue Wege der Wertschöpfung anstreben, die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, um digitale Technologien erfolgreich einzusetzen. In diesem Zusammenhang müssen sie häufig bestehende Routinen und etablierte Strukturen ändern, um die digitale Transformation voranzutreiben. In dieser Arbeit werden drei Bereiche aus einer allgemeinen Perspektive der digitalen Transformation von prädigitalen Organisationen untersucht. Erstens: Wie können prädigitale Organisationen digitale Technologien übernehmen? Zweitens, wie implementieren sie Strukturen für die digitale Transformation? Drittens, wie organisieren sie sich für neue Wertschöpfungswege? Die Studie umfasst sechs Forschungsarbeiten, von denen jeweils zwei einem dieser drei Bereiche zugeordnet werden können. Im ersten Beitrag wurde untersucht, wie prädigitale Organisationen an digitale Plattformen herangehen und eine Plattformstrategie entwickeln können. Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit der Einführung von KI-gestützten Systemen und den Auswirkungen des technisch-organisatorischen Kontexts während der Experimentierphase. Im dritten Beitrag wurden verschiedene Ansätze zur Entwicklung digitaler Fähigkeiten im Hinblick auf Geschwindigkeit und Anwendbarkeit vorgestellt. Der vierte Beitrag untersucht, wie prädigitale Organisationen mehrere gleichzeitige digitale Transformationsinitiativen bewältigen, und zeigt, wie ein erfolgreiches Management der Initiativen zu einer komplementären Dualität in der organisatorischen Ambidextrie führt. Der fünfte und der sechste Beitrag untersuchen die Beziehung zwischen organisatorischer Agilität und organisatorischer Zuverlässigkeit. Die Beiträge befassen sich in diesem Zusammenhang mit der Entkopplungsstrategie und der Frage, wie Unternehmen ihre digitalen Schulden verwalten sollten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Arbeit die Komplexität des Managements der digitalen Transformation aus der Perspektive prädigitaler Organisationen untersucht und damit zu einem besseren Verständnis der digitalen Transformation beiträgt.