Titelangaben
Hailu, Aychegrew H.:
Towards a History of Non-Governmental Organisations (NGOs) in Ethiopia since the 1960s.
Bayreuth
,
2016
. - X, 299 S.
(
Dissertation,
2016
, Universität Bayreuth, Bayreuth International Graduate School of African Studies - BIGSAS)
Volltext
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Projektfinanzierung: |
Deutsche Forschungsgemeinschaft |
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Abstract
Ethiopian is one of the poorest countries in the world. The country has been recurrently hit by severe droughts and famines since the mid-twentieth century. Attempts have been made since the 1960s by successive governments to tackle the problem which unfortunately did not yield substantial breakthrough. The effort of the government to ameliorate the conditions of Ethiopians was supported by non-state development actors of which Non-Governmental Organizations (NGOs) are currently a more visible part. This study examines the role played by some selected national and international NGOs in the fight against poverty since the 1960s and the circumstances in which they operated. More specifically, it explores how NGOs managed to deal with their difficult relationships with state and non-state actors with a view to advancing their cause. Thus, this study explores the contradictions and collaborations NGOs have had with successive governments, international funding agencies, and project participants. In doing so, the study examines how the varying interests of each and every party affect the discourse and outcomes of NGO’s involvement in development activities. These aspects are studied in such a way that the broad spectrum of interests and parties involved in local and national development becomes clearly identifiable and that the state and other stakeholders may handle the management of NGOs more competently for a better result.
Abstract in weiterer Sprache
Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt. Gerade in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts war das Land von wiederkehrenden Dürren und schweren Hungersnöten betroffen. Aus diesem Grund wurden seit den 1960er Jahren von den jeweiligen Regierungen diverse Maßnahmen im Kampf gegen Armut eingeleitet, die jedoch alle erfolglos blieben. Die Bemühungen der Regierung bessere Lebensbedingungen für Äthiopier zu schaffen wurde von nichtstaatlichen Akteuren, von denen insbesondere Nichtregierungsorganisationen (NRO) sichtbar sind, unterstützt. Diese Studie untersucht die Rolle von einigen ausgewählten nationalen und internationalen NROs im Kampf gegen Armut seit den 1960er Jahren vor dem Hintergrund der gegebenen Rahmenbedingungen. Im Besonderen wird dabei untersucht wie NROs ihr problematisches Verhältnis zu staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren bewältigten um ihre Interessen voranzubringen. Folglich untersucht diese Studie die Widersprüchlichkeiten in den Kollaborationen zwischen NROs und der jeweiligen Regierung, sowie internationalen Geldgeber-Institutionen und Projektteilnehmern. Ferner wird in dieser Studie betrachtet, wie die verschiedenen Interessen der jeweiligen Beteiligten die Diskurse und Ergebnisse der Beteiligung von NROs in Entwicklungsmaßnahmen beeinflusst haben. Diese unterschiedlichen Aspekte werden dabei auf eine Weise untersucht, welche das breite Spektrum der Interessen der verschiedenen Parteien, welche in lokale und nationale Entwicklungsprogramme involviert sind, sichtbar macht mit dem Ziel dem Staat und anderen Beteiligten im Entwicklungsdiskurs den Umgang mit NROs zu erleichtern